Ehrenamtspreis NRW
19. November 2021Newsletter Öffentlichkeitskampagne VEZ Dezember 2021
6. Dezember 2021Pressemitteilung Köln, 25.11.2022
Am 17. Dezember 1999 bestimmt die UN-Generalversammlung den 25. November zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen.
Am 25. November 1960 werden die Mirabal Schwestern nach monatelanger Folter vom Geheimdienst der Trujillo Diktatur ermordet. Der Mut der Mirabal Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt heute als Sinnbild für Frauen weltweit, sich gegen Gewalt aufzulehnen und sich für jegliche Unterdrückung einzusetzen.
Gewalt gegen Frauen hat leider ihre Aktualität nicht verloren und ist traurige Realität überall auf der Welt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit. Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey stellt am 20. November 2018 neue Zahlen zur Partnerschaftsgewalt 2017 vor. Erstellt wurde die Auswertung durch das Bundeskriminalamt. Mehr als 138.000 Personen in Deutschland waren 2017 von Gewalt in Paarbeziehungen betroffen.
Das Recht auf ein Leben frei von Gewalt für Frauen und Mädchen ist ein Menschenrecht.
Der VEZ in NRW e.V. setzt sich engagiert für die Einhaltung dieses Rechts ein, sowie die allgemeine Stärkung von Frauenrechten. Die Teilhabe der Frauen in entscheidenden Funktionen und beschlussfähigen Gremien ist fester Bestandteil der Vereinsarbeit, sowie die Bestrebung der weiteren Partizipation. Die Bewegung fördert Tätigkeiten mit dem Ziel der Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Seminare und Vorträge zur Aufklärungsarbeit, sowie die Förderung von Hilfeprojekten zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen gehört zu den Tätigkeitsfeldern der Mitgliedsvereine.
Demzufolge liegen den Aktivitäten der Hizmet-Bewegung Prinzipien der Gleichberechtigung der Geschlechter zugrunde, weil sie als Voraussetzung für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung verstanden werden. Das Bemühen von Hizmet ist eine Form des Umgangs, in der die Solidarität der Frauen untereinander, sowie zwischen den Geschlechtern gestärkt wird.
Wir alle tragen Verantwortung für das gerechte Zusammenleben der Geschlechter.
Erheben wir also unsere Stimme, weil Gewalt gegen Frauen keine Privatsache ist.
Setzen wir uns ein, dass jede Frau, wie jeder Mensch, das Recht auf ein Leben frei von Gewalt, Armut und Diskriminierung hat.
Fördern wir also, sowohl aus gegebenem Anlass als auch in Zukunft, durch vielfältige Angebote und aktive Teilhabe an der Gesellschaft die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frau.