Internationaler Tag der Toleranz

Die Welt rückt immer näher. Globalisierung, Flucht und das Internet bringen Menschen und deren Meinungen zusammen, die vielleicht nie zusammentreffen würden. Dabei fällt oft das Wort Toleranz oder der Mangel daran. 

Tolerant klingt zunächst großzügig, fast schon edelmütig, voller guter Absicht. Dabei geht sie von einer ablehnenden Haltung aus. Denn Toleranz bedeutet „erdulden, ertragen“. 

Das ist aber nicht immer schlecht. Ich akzeptiere die Meinung anderer, auch wenn ich sie nicht vertrete. Zwar schmerzt es mich, aber ich komme damit zurecht! So in etwa geht es in jedem von uns vor.

Dabei spielt der Dialog zwischen verschiedenen Ansichten eine erhebliche Rolle. „Wenn man mit anderen Menschen, die anders denken und anders glauben, enge Kontakte hat, versteht man sich selbst besser.“, so Dr. Ben-Chorin, Preisträger des Deutschen Dialogpreises.

Sich selbst zu verstehen bedeutet oft, seine eigene Toleranz zu reflektieren. Wenn diese Momente der Reflexion durch Kontakte innerhalb der Gesellschaft gefördert werden, gibt es keinen Platz für Hass.  Deshalb freuen wir uns auch in unserem Vereinsalltag darauf, aktiv einen Beitrag zu einem guten Miteinander zu leisten.