Liebe Gäste,
herzlich Willkommen auf der Projektseite vom Projekt „Dran bleiben – engagiert miteinander“ vom Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V.
Seit Ende 2021 dürfen wir uns über eine Förderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat und der Bundeszentrale für politische Bildung freuen.
Wir sind damit Teil des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ fördert Projekte zur Stärkung demokratischer Teilhabe und gegen Extremismus. Im Mittelpunkt stehen regional verankerte Vereine, Verbände und Multiplikatoren. Ihre Kompetenzen werden unterstützt und erweitert. „Zusammenhalt durch Teilhabe“ will aufmerksame und respektierte Ansprechpartner/-innen vor Ort stärken und ausbilden. Die Projekte sollen präventiv, vor allem im Vorfeld möglicher extremistischer Gefährdungen agieren und die grundlegenden Bedingungen für ein gleichwertiges und gewaltfreies Zusammenleben schaffen.“ (Quelle: https://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/ueberuns/141916/ueber-uns)
Diese Ansprechpartner*innen nennen wir im VEZ „Demokratieberater und Demokratieberaterinnen“. Um Sie zu Qualifizieren haben wir eine Ausbildung entwickelt. Innerhalb dieser Ausbildung möchten wir Ihnen Kompetenzen zu Beratung und allen damit verbundenen Prozessen, zur Vereinsentwicklung mit besonderem Hinblick auf demokratische Strukturen und Abläufe, zu Kommunikation- und Konfliktherausforderungen, sowie zu Projektentwicklung und -management vermitteln.
Wie ist die Ausbildung zusammengesetzt?
Neben den theoretischen Fortbildungsmodulen ist es uns wichtig direkte Transfermöglichkeiten zu bieten. Dazu sind in allen Modulen praktische Übungen und Workshops eingebunden. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Bedarfserhebungen, die Reflexion und Verortung der eigenen Person und des eigenen Vereins zu möglichen antidemokratischen oder diskriminierendem Verhalten, Methoden und Instrumente zum Netzwerken und Agendasetting und Kommunikations-, Diskussions- und Beratungsübungen. Parallel zur Ausbildung laufen praktische Projektarbeiten, welche bei den Tagungsterminen entwickelt und bei den Supervisionsmeetings besprochen und reflektiert werden.
In sechs präsenten Tagungsterminen und 3 online Supervisionen möchten wir Sie sensibilisieren und qualifizieren, um die örtliche Vereinsarbeit zu verbessern, antidemokratische und diskriminierendes Verhalten zu verhindern und aufzuarbeiten und damit ein sicheres, gesundes und inklusives Engagementumfeld zu schaffen.
Was machen Demokratieberater*innen nach der Ausbildung?
Nach der Ausbildungen sollen die Demokratieberater*innen nicht nur in ihren Vereinen und Regionen wirken, beraten und projektieren, sondern auch auf der Landesebene eine Vernetzung zu den Themen Demokratisierung und antidiskriminierendes Verhalten etablieren und lebendig mitgestalten. Um den Ansprüchen eines gemeinsamen und nachhaltigen Engagements gerecht zu werden, stellt der VEZ in NRW einen Demokratieberater und eine Demokratieberaterin hauptamtlich mit einer halben Stelle ein. Sie nehmen an der Ausbildung ebenfalls Teil und unterstützen und begleiten die ehrenamtlichen Demokratieberater*innen sowohl fachlich als auch organisatorisch.
Jedes Mitglied kann sich bewerben!
An der Ausbildung können mindestens 16 Personen teilnehmen, plus die zwei hauptamtlichen Demokratieberater*innen, wir freuen uns auf eine gemischte Gruppe, welche alle Facetten und Regionen des Verbandes abbildet.
Die Ausbildung ist bewusst so konzipiert, dass sie in einen Alltag mit Beruf und Familie integriert werden kann, eine Kinderbetreuung an den präsenten Ausbildungstagen ist bei Bedarf angedacht.. Die Ausbildung wird auf deutsch erfolgen, durch Lernpartnerschaften und ein Tandemsystem ist es aber auch möglich sich mit wenigen Deutschkenntnissen als ehrenamtliche*r Demokratieberater*in zu bewerben.
Die Termine und Thematischen Schwerpunkte der Ausbildung können Sie folgender Grafik entnehmen. Die Ausschreibungen und das Bewerbungsportal finden sie hier.
Bewerbungen
Die Bewerbungsphase für 2022 ist vorbei.
Die Bewerbungsphase für den 2. Qualifizierungsdurchgang startet am 01.02.2023.
Kontakt:
Projektteam um Paula Erdmann (Projektleiterin)